Schreibregeln Jahrbuch

1. Zitationsstil

Selbstständige Werke

• ein Autor: Michael Ruck: Korpsgeist und Staatsbewusstsein. Beamte im deutschen Staatswesen 1928–1972. München 1996.

• bis zu drei Autoren: Thorsten Eitz/Georg Stötzel: Wörterbuch der „Vergangenheitsbewältigung“. Die NS-Vergangenheit im öffentlichen Sprachgebrauch, Band 1. Hildesheim u.a. 2007.

• mehr als drei Autoren: Eckart Conze u.a.: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und der Bundesrepublik. München 2010.

Herausgeberschriften

• Bei Bezug auf den gesamten Titel: Cornelia Rauh-Kühne/Michael Ruck (Hrsg.): Regionale Eliten zwischen Diktatur und Demokratie. München 1993.

• Bei Bezug auf einen Aufsatz: Hansjörg Buss: „Ein Leben zwischen Christen-, Haken- und Verdienstkreuz“. Der Kieler Theologe Martin Redeker. In: Hans Werner Prahl/Sönke Zankel (Hrsg.): UNI-Formierung des Geistes. Universität Kiel und der Nationalsozialismus, Band 2. Kiel 2007, S. 99–132.

• Aufsatz in einer Zeitschrift: Andreas Eichmüller: Die Strafverfolgung von NS-Verbrechen durch westdeutsche Justizbehörden seit 1945. Eine Zwischenbilanz. In: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 56 (2008), S. 621–640.

• Aufsatz in einem Jahrbuch: Uwe Danker: Der Landtag und seine Vergangenheit. Das Thema „Vergangenheitsbewältigung“ im Schleswig-Holsteinischen Landtag 1947–1992. In: Demokratische Geschichte, Band 17 (2006), S. 187–208.

Internetseiten

• Landesarchiv Schleswig-Holstein: Aufgaben. URL: www.schleswigholstein.de/DE/Landesregierung/LASH/Landesarchiv/WannWasWie/_documents/aufgaben.html (zuletzt aufgerufen: 20.5.2023).

• bei der Verwendung von Internetliteratur: Linkformatierung entfernen

Magazin- oder Zeitungsartikel

• Lübecker Nachrichten vom 8. September 1968.

 

Dokumente aus Archiven

Inhaltliche Benennung der Quelle, Signatur.

• Beispiel.: Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Entnazifizierungshauptausschusses

des Landes Schleswig-Holstein vom 17.06.1950, LASH Abt. 460/Nr. 2821. Kurztitel

• Beispiel.: LASH Abt. 256 Nr. 17, gegebenfalls pag. xy

 

Weitere Hinweise

Ab der zweiten Nennung eines Titels: Autor*innenname: 1. Hauptwort, Seitenzahl. z.B.: Ruck: Korpsgeist, S. 31.

• bei Ebenda-Angaben: Komma hinter „ebd.“ setzen, z. B. „Vgl. ebd., S. 20“

• bei Nutzung von Sammelfußnoten Angaben mit Semikolon trennen

• übernommene Zitate aus Literaturquellen werden mit „Zit. nach“ plus Kurztitel inkl. Seite angegeben: Zit. nach Scharffenberg: Sieg, S. 192.

 

2. Angaben von Seitenzahlen

• Bei Belegen, die sich über mehrere Seiten erstrecken, Verwendung von: 156f. (= 156 und 157), 156ff. (=156–158) oder (bei mehr als dreiseitigen Passagen) 156–163.

• Belege mit mehreren Seitenangaben aus einem Titel sind durch ein Komma zu trennen.

• Verlängerte Bis-Striche zwischen Seiten- und Jahreszahlen nutzen, z. B. „1958–1961“

 

3. Anführungszeichen

Grundsätzlich sind doppelte Anführungszeichen verwenden bei:

• Zitaten

• Literaturtiteln, Eigennamen, Vereinen, Vereinigungen und Verbänden

• für zeitgenössische/NS-spezifische Begriffe/Distanzierungen (z.B. „Parteigenossen“), die sparsam zu verwenden sind

Zitate in Zitaten werden in einfache Anführungszeichen gesetzt: „Nun sagt er: ‚Ich will ehrlich sagen, daß das Sonderkommando lediglich zur Vernichtung der Juden in Rußland eingesetzt war. Andere Aufgaben hatten wir kaum‘“.

 

4. Auslassungen, Klammern und Hervorhebungen

• Bei Auslassungen in inhaltlichen Zitaten drei Punkte in eckige Klammern setzen:

Beispiel: „Der Befehlsnotstand war […] allgegenwärtig.“

• Keine Auslassungen am Beginn und am Ende von Zitaten

 

5. Schreibweisen

• Datumsnennung im Text, in den Fußnoten und bei Quellen immer: 10. Januar 2020

und 1. Januar 2020 (nicht 01. Januar)

• Zahlen ab Tausend zwischen hunderter und tausender Stelle Punkt (1.000)